Wurzel mit Stamm - die tragende Säule

Station 2

Bäume haben Wurzeln, die sie fest im Boden halten und ihnen helfen, Wasser und Nährstoffe zu sammeln. Aber nur manche Bäume wachsen gleich – es gibt Tiefwurzler und Flachwurzler.

Tiefwurzler

Tiefwurzler haben eine starke, tiefe Hauptwurzel, die wie ein langer Anker tief in die Erde wächst. Diese Wurzel heißt "Pfahlwurzel". Sie sorgt dafür, dass der Baum sehr stabil steht, selbst bei starkem Wind oder Sturm. Tiefwurzler kommen auch an Wasser, das tief unter der Erde liegt. Ein bekanntes Beispiel für Tiefwurzler ist die Eiche. Ihre Wurzeln können bis zu 8 Meter tief wachsen!

Flachwurzler

Flachwurzler haben Wurzeln, die wie ein Netz breit und nah an der Oberfläche verlaufen. Diese Wurzeln wachsen eher seitlich als tief in die Erde. Dadurch können Flachwurzler das Wasser aus den oberen Bodenschichten gut aufnehmen.

Sie sind aber nicht ganz so stabil wie Tiefwurzler, weil sie bei starkem Wind leichter umkippen können. Ein Beispiel für einen Flachwurzler ist die Fichte. Auch bei langanhaltender Trockenheit haben Flachwurzler Probleme, weil der Boden als erstes in den oberen Schichten austrocknet. Dann haben sie kein Wasser mehr und vertrocknen. Oder sie sind geschwächt und können sich deshalb schlecht gegen Schädlinge wie den Borkenkäfer wehren.

Besondere Wurzeln

Manche Bäume, wie die Buche, haben ein Herzwurzelsystem. Das ist eine Mischung aus tiefen und flachen Wurzeln. Sie wachsen sowohl nach unten als auch zur Seite, wie ein Herz, das in alle Richtungen greift.

Darum sind Wurzeln so wichtig

Wurzeln halten den Baum fest im Boden, geben ihm Wasser und Nährstoffe und sorgen dafür, dass er groß und stark werden kann. Egal ob tief oder flach – ohne Wurzeln könnte kein Baum leben! ????????