Alter Weg in neuem Glanz

Der Walderlebnispfad in Werther ist restauriert

Werther, 20. Oktober 2025: Mit einer kleinen und feierlichen Veranstaltung wurde am Wochenende der erneuerte Walderlebnispfad in Werther offiziell eingeweiht. Bund-Mitglieder und andere Umweltschützer überarbeiteten den 2,3 Kilometer langen Rundweg zwischen Halle und Werther am Hengeberg.

Darum war die Erneuerung dringend nötig

Initiator Hartmut Lüker erläutert: „Der Pfad war an Stellen zugewachsen, die Hinweisafeln verwittert, und manche Stationen gab es gar nicht mehr.“ Denn durch die steigenden Temperaturen, Hitze, Trockenheit, Borkenkäfer und Starkregen habe sich der Teutoburger Wald an vielen Stellen stark verändert. „Gerade für Familien mit Kindern und jüngere Schüler war dieser Zustand schade.“

Neuer BUND-Ableger „Die Zupacker“ nahm sich des Pfades an

Lüker sah Handlungsbedarf und gründete im Altkreis Halle einen neuen Ableger der BUND-Kreisgruppe Gütersloh: die Zupacker. Der Zusammenschluss besteht aus sechs Männern und einigen Frauen. Die Zupacker machten sich also ans Werk. Lüker: „Wir Männer haben eher die handfesten Arbeiten gemacht. Doch die Texte auf den Tafeln etwas stammen von Sabine Holzkämper.“ Auch die Grundidee des Schilder-Layouts mit einem kleinen Fuchs als Sympathieträger hat ein BUND Mitglied geliefert.

Pfad kann analog und zusätzlich digital erlebt werden

Das Prinzip ist einfach und modern: Die Tafeln an den Stationen liefern ein paar Informationen zum Standort. Außerdem ist darauf eine kleine Mitmach-Aufgabe für Kinder gestellt. Weitere Infos können auf Wunsch über einen QR-Code auf der Website der BUND-Kreisgruppe Gütersloh abgerufen werden. Um sich einen Eindruck vom Pfad zu machen, gingen die Anwesenden eine Teilstrecke ab. Der Nachmittag klang mit einem gemütlichen Beisammensein, Speisen und Getränken aus – natürlich an der frischen Luft.

Viele Hirne und Hände wirkten gemeinsam

Bei der Einweihungsfeier erhielten die Zupacker Gesellschaft vom zuständigen Förster, Vertretern der Städte Halle und Werther sowie von Bürgern. Und natürlich waren auch zwei Mitglieder des BUND-Kreisvorstandes anwesend: Reinhard Fink und Matthias Landwehr. Fink: „Mich beeindruckt besonders das gesellschaftliche Engagement, das in dieses Projekt geflossen ist“, betonte er. „Viele Menschen aus unterschiedlichen Gruppen und Orten haben zusammengearbeitet, um den Pfad zu erneuern und für kommende Generationen zu erhalten.“