Kreisgruppe Gütersloh

Nächstes Ziel 150.000: Petition und Medienberichte gegen die Zerstörung unseres Waldes

17. Oktober 2021

Erhaltet den Steinhausener Wald auf dem Storck Gelände - mittlerweile sprechen sich bereits knapp 94.000 Unterstützer*innen für die Erhaltung des gesunden Waldes aus und es werden alle paar Minuten mehr - seien Sie dabei!

Banner vor Blick auf grüne Baumkronen mit dem Text in Rot: "Steine bleibt" Rettet den Steinhausener Wald  (Fridays for Future - Altkreis Halle)

Immer wieder werden Stimmen für aber vor allem auch gegen die Storck-Erweiterung laut und immer lauter. Es geht um eine Fläche, auf der heute ein gesunder Wald steht. Dies war in den letzten Tagen immer wieder ein heiß diskutiertes Thema in den lokalen Zeitungen rund um Halle. Unten finden Sie daher auch unsere Stellungnahme im Rahmen eines Leserbriefs an das Westfalen-Blatt dazu. 

Wir fragen uns im Kern dazu vor allem Folgendes: Wie kann es noch erlaubt sein, in Zeiten des Klimawandels überhaupt darüber nachzudenken, gesunde Bäume einfach zu fällen und grüne Lebensräume in den Wäldern zu zerstören, die uns doch so sehr im Kampf gegen den Klimawandel zur Seite stehen? Aus unserer Sicht liegt es nun an uns, unsere Stimme für den Umweltschutz zu erheben.

Daher unterstüzen wir das Anliegen der Fridays for Future Petition und haben auch einen Leserbrief zu diesem Thema verfasst.
Informieren Sie sich auch weiterhin und beteiligen auch Sie sich gerne aktiv auch an der Petition. 

Schützen Sie mit uns die Natur, um noch eine Chance zu haben, das 1,5 Grad Ziel erreichen zu können. 
Wir verweisen an dieser Stelle auf die Petition von unseren Freunden von Fridays for Future im Altkreis Halle:

 

Mehr zum Thema von uns: Unser Leserbrief an das Westfalen-Blatt zum Bericht „Storck Petition erhitzt Gemüter“

"Die Presseberichterstattung macht eins deutlich: Storck besteht auf Umsetzung der durch die Beschlusslage der verschiedenen Instanzen festgesetzten Erweiterungsmöglichkeiten. Insoweit ein rechtmäßiger Anspruch. Die Frage aber bleibt, und FFF, die Petitionsbefürworter*innen und nicht zuletzt das Bundesverfassungsgericht stehen genau dafür: Wird dieser Anspruch und die abgesegnete Betriebserweiterung mit großflächigen Waldrodungsoptionen (man betrachte dabei auch die Waldverluste im Zuge vorheriger Bebauungsplanungen) den drängenden Anforderungen an Klima- und Artenschutz noch gerecht? Und: Kann es dem Schutz unserer Lebensgrundlagen dienen, wenn man als Ersatz für den abgeholzten Wald in Halle große Flächen wertvollen Ackerlands in Werther aufforstet?

Viele große Unternehmen, auch in der Süßwarenindustrie, haben inzwischen verstanden, entwickeln Nachhaltigkeitsstrategien, beobachten Lieferketten und machen sich auf den Weg in die Klimaneutralität. Sie wissen, dass auch sie selbst nur so überleben werden. Storck gehört leider nicht dazu. Der Treibhausgasausstoß, durch Waldrodung und große Erdbewegungen für die Bachverlegung sowie die zukünftigen Bauvorhaben wird weiter befördert. Nachhaltiges Bauen, Flächen- und Ressourcenschonung standen nie im Fokus des Unternehmens. Photovoltaik auf Dachflächen, Fassadenbegrünung, Geschossbau, nachhaltige Parkflächenkonzepte nicht gewollt.

Ja, Storck kümmert sich um seine Mitarbeiter. Die Welt, in der diese einmal leben werden, wenn es bei dem Raubbau an der Natur bleibt, wird mit den Werbebotschaften des Unternehmens allerdings nicht mehr in Einklang zu bringen sein. Und das schon gar nicht, wenn nicht mal Merci ein Siegel für fair gehandelten Kakao trägt.  Allein deswegen lässt sich die Petition der FFF rechtfertigen."

Hartmut Lüker
für die BUND Kreisgruppe Gütersloh

 

Wir vom BUND hoffen, dass bald auch unternehmensseitig ein Umdenken zugunsten des Umwelt- und Klimaschutzes stattfindet. 

     

 

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