„Menschen lässt man nicht ertrinken.“
Menschen verlassen ihre Heimat nicht ohne wichtigen Grund.
Wir schaffen Aufmerksamkeit für das Sterben im Mittelmeer und dessen Ursachen:
- Kriege um Öl, Gas und Kohlevorkommen sind häufig Fluchtursache.
- Die Nutzung fossiler Brennstoffe befeuert die Klimakatastrophe und ihre Folgen immer schneller.
- Dürre und Verwüstung zwingen die Menschen zur Flucht.
Es beteiligen sich mit uns z. B. Umweltgruppen, Jugend-Organisationen, Gewerkschaften, kirchliche Gemeinschaften, Bürger-Initiativen, Nachbarschaften, Geflüchtete, zahlreiche Einzelpersonen und andere Betroffene. Wir halten dort die Fahne des BUND hoch.
Wir fordern eine Verkehrswende in Gütersloh und den schnellen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.
Zwischen diesen beiden Tankstellen und Autohändlern muss hier symbolisch klar werden, dass der Ölpreis an der Zapfsäule nicht der Preis ist, den wir als Gesellschaft dafür zu zahlen haben werden.
Der Preis für die Nutzung von Öl ist weltweit Vergiftung, Verelendung und Vertreibung.
Auch in Garzweiler am Kohletagebau bei Mönchengladbach werden noch Menschen unnötig enteignet und vertrieben, damit wir unseren Energiehunger für Strom und Wärme stillen können.
Ein hinkender Vergleich zu den Menschen, die auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken, weil NGOs und Kirchen mit ihren Rettungsbooten kriminalisiert werden, obwohl Seenotrettung nur die Anwendung internationalen Rechts und ein Gebot der Menschlichkeit ist.
Die Folgen der Verbrennung von NRW-Kohle bis 2038 wie sie die bisherigen Landesregierungen beschlossen haben und weiter betreiben wollen, wird die schon deutlich messbare Erhitzung des Planeten noch zusätzlich beschleunigen.
Mit unerträglichen Folgen für alle Menschen; auch hier bei uns.
Menschen lässt man nicht ertrinken.
Kommt zur Menschenkette!
Markus Lakämper
Vorsitzender der Ortsgruppe Gütersloh